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Verrückt nach Mary RSS 1.0


Verrückt nach Mary

Verrückt nach Mary

Ein Film von Bobby Farrelly, Peter Farrelly

Ted (Ben Stiller, „Reality Bites“) ist verknallt. Der Zahnspangen-tragende und, mild ausgedrückt, nicht sonderlich attraktive Nerd hat sich unlängst bis über beide Ohren in die Highschool-Schönheit Mary (Cameron Diaz, „Vanilla Sky“) verliebt. Niemand auf seiner Schule, noch nicht einmal seine dauerbekiffte Clique, will ihm glauben dass er mit ihr auf dem anstehenden Abschlussball aufkreuzen wird. Leider gehen tatsächlich kurz zuvor einige Dinge schief:

Zuerst wird Ted von Marys geistig behinderten Bruder Warren attackiert und dann wäre da noch die Sache mit den eingeklemmten Genitalien im Hosenstall. Aua! So kommt es dann dass er den Abend nicht, mit seinen Händen um Marys Hüften, tanzend, sondern in der Notaufnahme eines Krankenhauses verbringt.

Auch dreizehn Jahre später trauert Ted, der sich nach dem Vorfall nie wieder getraut hat sich bei Mary zu melden, noch seiner ersten großen Liebe nach. Durch einen Freund erfährt er zufällig dass sich Mary als Ärztin in Florida niedergelassen hat. Um sie dort aufzuspüren engagiert Ted den zwielichtigen Privatdetektiv Pat Healy (Matt Dillon, „L.A. Crash“, „Singles“), der sich jedoch ohne dessen Wissen ebenfalls in die Traumfrau verliebt hat. Healy ist fest entschlossen Marys Gunst für sich zu gewinnen, egal welche schmutzigen Methoden dazu nötig sind. Doch Ted, der inzwisch
en Wind von der Sache bekommen hat, macht sich nun auch auf den Weg nach Florida um seine Herzdame zurückzuerobern.
Allerdings tauchen schon bald weitere schräge Gestalten auf der Bildfläche auf…und der Liebeskrieg ist eröffnet.
Verrückt nach MaryVerrückt nach MaryVerrückt nach Mary
Als „Verrückt nach Mary“, gedreht von den Farrelly-Brüdern („Ich Beide & Sie“, „Schwer verliebt“), 1998 herauskam, setzte der Film gleich neue Maßstäbe in Sachen geschmackloser Späße. Da wären zum Beispiel massenmordende Tramper, Hausfrauen auf Speed, Sperma als Haargel und die Hunde-Defibrilation für Anfänger. Das Gagfeuerwerk, das die beiden Regisseure da abbrennen ist einfach grandios. Auch Jahre nach der Veröffentlichung ist „Verrückt nach Mary“ noch immer ein Film, den man gerne und regelmäßig in den DVD-Player schiebt.

Vor allem die Darstellung von Matt Dillon als schmieriger Privatschnüffler ist absolut zeitlos. Zum Beispiel in der Szene wo Ted ihn mit der Suche nach Mary beauftragen will und dieser mit heruntergelassener Hose aufsteht, die Bürotür schließt und zu Ted sagt: „Hör zu, meine Kanone bleibt nicht die ganze Zeit kalt! Also…was willst du von der Braut? Hast du ihr einen Braten in die Röhre geschoben? Oder wirst du von ihr erpresst, und ich soll sie für dich erledigen?!!“

Einzelne Szenen dieser fiesen Komödie hervorzuheben, macht eigentlich gar keinen Sinn. Am besten sofort selbst anschauen, wenn dies noch nicht geschehen ist. Und aufpassen, dass man vor Lachen nicht das Atmen auslässt...
Verrückt nach MaryVerrückt nach MaryVerrückt nach Mary


Eine Rezension von Bastian G.
(13. Februar 2007)
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Daten zum Film
Verrückt nach Mary USA 1998
(There´s Something About Mary)
Regie Bobby Farrelly, Peter Farrelly Drehbuch Ed Decter, John J. Strauss, Bobby & Peter Farrelly
Produktion 20th Century Fox Kamera Mark Irwin
Darsteller Cameron Diaz, Ben Stiller, Matt Dillon, Lee Evans, Chris Elliott, Keith David, Lin Shaye
Länge 119 min. FSK ab 12 Jahren
Kommentare zu dieser Kritik
Gentilloup sagte am 26.10.2007 um 21:02 Uhr

Flache Gags machen keine Komödie

Wenn Kritiker diesen Film „witzig“ finden, dann sollten sie sich anderswo, nur nicht als Filmkritiker betätigen. Nur ein - typisches - Beispiel: Wenn Kunststoff-Sperma – dem man dies auch noch ansieht – als Haargel verwendet wird, dann mag das im prüden Amerika shocking sein, witzig ist das noch lange nicht. Das ist meilenweit unter Woody Allen-Niveau. Der hätte aus dieser Masturbation kurz vor dem Date wenigstens noch ein interessantes Nachspiel gemacht. In diesem Film nix als Fehlanzeige. Wer Langeweile nicht scheut und sich mit flachen Gags zufrieden gibt, für den ist dieser Film genau das richtige,
meint
Gentilloup
Bastian TEAM sagte am 26.10.2007 um 22:51 Uhr

Tja, da könntest du in der Tat recht haben mit dem künstlichen Sperma. Sowas aber auch!! Unechter Sperma in einer Hollywood-Produktion??!!! Skandal! Aber es soll ja in Videotheken so nen Erwachsenen-Bereich geben, da gibts garantiert "authentischere" Streifen...
meint Gloddi;-D
Gentilloup sagte am 27.10.2007 um 09:35 Uhr

Hallo,
sorry, wenn meine Kritik so mißverständlich war. Denn um das Sperma - ob aus Kunststoff oder echt - ging es mir nun wirklich nicht, sondern um die Flachheit der Gags. Vielleicht hätte ich besser die Szene herausgestellt, als Ted sich per Reißverschluß die --- einklemmt. Dieser gewiss nicht tolle Gag wird so ausgewalzt, dass er praktisch ein Viertel des Films ausmacht. Da kann ich nur gähnen.
Meine Kritik an dem Film ist nicht der flache Sex, sondern der flache Witz. Zur Komödie gehört in aller erster Linie nämlich etwas Geist. Und davon ist in dem Film entschieden zu wenig,
meint
Gentilloup

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